Monat: Mai 2012
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Der stille Garten
Drum geh ich gern zum Garten Im stillen grünen Grund, Der Blumen da zu warten, Vergnügt mich manche Stund; Betrübte macht er fröhlich, Und Greise macht er jung, Und Sünder macht er selig, Er heißt E r i n n e r u n g. Karl Gerok, 1861 (Die letzte der 14 Strophen)
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Das Schwarze Meer
Weißt du, was so ein Tag ist -? Solch ein Tag, Da nicht mit schriller Stimme schon am Morgen Die Not dich weckt und Müdigkeit und Sorgen, Daß auch die kleinste Lust sich nimmer rühren mag – Da wanderst du hinaus in hellen Lerchenschlag Und spürst die Seele wundersam geborgen In Gottes reichem Feiertag… Und…
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Die Zeit ** 12 – Warum ?
Warum habe ich diesen Blog eigentlich angefangen? Um Aufmerksankeit zu erzeugen? Als eine Art Selbstdarstellung? Nein – um mit euch meine Freude zu teilen. Diesen Blog habe ich heute vor einem Jahr begonnen und freue mich immer wenn ich einen Beitrag finde, der in meinem Sinne die Qualität hat in diesen Seiten seinen Platz zu finden. Ich freue…
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Anbeginn
Auf einem Häuserblocke sitzt er breit. Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit die letzten Häuser in das Land verirr’n. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, die grossen Städte knieen um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.…
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WASHINGTON
„Eines Tages las ich ein Buch, und mein ganzes Leben veränderte sich.“ Osman, der Ingenieurstudent aus Istanbul, verfällt nicht nur dem rätselhaften Buch, sondern auch der wunderschönen Kommilitonin Canan. Von der ersten Seite an hat er das Gefühl, das dieses Buch seine Lebensgeschichte erzählt. Osman beschließt, jene fremde Welt zu erkunden und schlägt alle Warnungen…