Monat: Dezember 2015
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Bin ein Doppelspiegel klar und rein
Bin ein Doppelspiegel, klar und rein, Gottes schöne Welt zurückzustrahlen, Wie der Seele unsichtbares Sein Fast mit Händen greifbar hinzumalen. Auch ein Wunderschrank für all das Gold, Was die Sonne fürstlich mag verschwenden. Für das Silber, das in Nächten hold Sterne auf die Erde niedersenden Heinrich von Levitschnigg
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Hörst du, wie anders die Geige tönt
Hörst du, wie anders die Geige tönt, wenn wir plötzlich, mitten im Tanz, stehen und staunen? – Fühlst du das Wunder: zu leben – lieben zu dürfen in der Unendlichkeit Mitte – Spiegel zu sein der ewigen Gottheit, die sich verschenkt und verliert in die Unendlichkeit Mitte, wie wir … Alois…
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Stille – Windstille
Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fließen. Eduard Mörike